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Landshuter Allee 54 · München
Shepard Fairey
PAINT IT BLACK
Als der US-amerikanische Street Art-Pionier Shepard Fairey aka Obey Giant eingeladen von Adrian Nabi im Jahr 2003 erstmalig seine Spuren auf deutschen Wänden in Berlin-Kreuzberg in Form von großformatigen Siebdruckplakaten, sogenannten „Paste-Ups“, an unzähligen Fassaden hinterließ, konnte sich vermutlich kaum einer vorstellen, dass der subversive Eingriff in den öffentlichen Raum, der zu dieser Zeit unter dem Namen „Street Art“ bekannt gewordenen Kunst-Aktivisten-Bewegung, gerade einmal ein Jahrzehnt später als bedeutendsten Kunstbewegungen seit dem Punk der 1970er Jahre anerkannt und Fairey einer ihrer prägendsten Akteure sein würde.
Shepard Fairey, der bereits Anfang der 1990er Jahre damit begann der Masse an manipulativen Werbebotschaften im öffentlichen Raum mit subversiven Interventionen etwas entgegen zu setzen und dessen künstlerisches Schaffen dabei maßgeblich von der DIY (Do it yourself) Kultur des Punkrocks geprägt wurde, war es seit jeher ein zentrales Anliegen den zunehmend durch Werbung okkupierten öffentlichen Raum zurückzuerobern und dabei den Betrachter und die Betrachterin durch gesellschaftskritische Ansätze für die eigene Umwelt zu sensibilisieren. So zählt Shepard Fairey spätestens seit dem von ihm 2008 veröffentlichten HOPE Plakat zu den bekanntesten sowie in seinem gesellschaftlichen Wirken bedeutendsten Künstlern der Gegenwart, dessen Gemälde und Papierarbeiten sowohl in renommierten Privatsammlungen als auch öffentlichen Museen zu finden sind.
Trotz seines bereits frühen internationalen Erfolgs ist es dem Kunst-Aktivisten Fairey bis heute ein wichtigstes Ziel, mit seiner Kunst alternative Ideen und Projekte außerhalb des kommerziellen Mainstreams ehrenamtlich zu unterstützen. In diesem Zusammenhang ist es Positive-Propaganda auf Basis der langjährigen persönlichen Freundschaft zwischen Fairey und dem künstlerischen Leiter Sebastian Pohl gelungen, den spätestens seit seinem Mitwirken in BANKSY's Dokumentation "Exit Through The Giftshop“ weltweit gefragten Künstler für sein bis dahin erstes Kunstprojekt in München zu gewinnen.
Hintergrund des gemeinsam speziell für diesen Ort entwickelten Motivs mit dem Titel "Paint it Black" waren Gespräche der beiden bezüglich der von multinationalen Ölkonzernen ausgehenden Macht und der damit einhergehenden Beeinflussung der Weltpolitik auf Kosten einer dauerhaften Zerstörung von Natur und Umwelt.
Dass sich nicht nur die USA mit diesen Herausforderungen konfrontiert sieht, sondern inzwischen auch zunehmend europäische Staaten betroffen sind, zeigte sich im Jahr 2014 als der britische Rohstoffkonzern Rose Petroleum eine Genehmigung für Fracking-Probebohrungen in Deutschland, unter anderem im bayerischen Weiden/Oberpfalz, erhielt. Bereits zu diesem Zeitpunkt befürchteten führende unabhängige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie NGOs, dass der Abschluss des seit Juni 2013 intransparent ausgehandelten TTIP - Freihandelsabkommen zwischen den USA und Europa ein Freibrief für Erdöl- und Gaskonzerne wie Exxon Mobil sein würde, um auch innerhalb Europas die Rahmenbedingungen für umweltschädliches Fracking zu ermöglichen.
Sichtbarkeit: Sommer 2015 – heute
Shepard Fairey, der bereits Anfang der 1990er Jahre damit begann der Masse an manipulativen Werbebotschaften im öffentlichen Raum mit subversiven Interventionen etwas entgegen zu setzen und dessen künstlerisches Schaffen dabei maßgeblich von der DIY (Do it yourself) Kultur des Punkrocks geprägt wurde, war es seit jeher ein zentrales Anliegen den zunehmend durch Werbung okkupierten öffentlichen Raum zurückzuerobern und dabei den Betrachter und die Betrachterin durch gesellschaftskritische Ansätze für die eigene Umwelt zu sensibilisieren. So zählt Shepard Fairey spätestens seit dem von ihm 2008 veröffentlichten HOPE Plakat zu den bekanntesten sowie in seinem gesellschaftlichen Wirken bedeutendsten Künstlern der Gegenwart, dessen Gemälde und Papierarbeiten sowohl in renommierten Privatsammlungen als auch öffentlichen Museen zu finden sind.
Trotz seines bereits frühen internationalen Erfolgs ist es dem Kunst-Aktivisten Fairey bis heute ein wichtigstes Ziel, mit seiner Kunst alternative Ideen und Projekte außerhalb des kommerziellen Mainstreams ehrenamtlich zu unterstützen. In diesem Zusammenhang ist es Positive-Propaganda auf Basis der langjährigen persönlichen Freundschaft zwischen Fairey und dem künstlerischen Leiter Sebastian Pohl gelungen, den spätestens seit seinem Mitwirken in BANKSY's Dokumentation "Exit Through The Giftshop“ weltweit gefragten Künstler für sein bis dahin erstes Kunstprojekt in München zu gewinnen.
Hintergrund des gemeinsam speziell für diesen Ort entwickelten Motivs mit dem Titel "Paint it Black" waren Gespräche der beiden bezüglich der von multinationalen Ölkonzernen ausgehenden Macht und der damit einhergehenden Beeinflussung der Weltpolitik auf Kosten einer dauerhaften Zerstörung von Natur und Umwelt.
Dass sich nicht nur die USA mit diesen Herausforderungen konfrontiert sieht, sondern inzwischen auch zunehmend europäische Staaten betroffen sind, zeigte sich im Jahr 2014 als der britische Rohstoffkonzern Rose Petroleum eine Genehmigung für Fracking-Probebohrungen in Deutschland, unter anderem im bayerischen Weiden/Oberpfalz, erhielt. Bereits zu diesem Zeitpunkt befürchteten führende unabhängige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie NGOs, dass der Abschluss des seit Juni 2013 intransparent ausgehandelten TTIP - Freihandelsabkommen zwischen den USA und Europa ein Freibrief für Erdöl- und Gaskonzerne wie Exxon Mobil sein würde, um auch innerhalb Europas die Rahmenbedingungen für umweltschädliches Fracking zu ermöglichen.
Sichtbarkeit: Sommer 2015 – heute
