Bis zur Realisierung von Mark Jenkins ersten Interventionen in München im Jahr 2013, hatte bis dahin noch kein Akteur der Street Art-Bewegung seine Spuren in der bayerischen Landeshauptstadt hinterlassen. Da sich Jenkins´ Kunst vor allem dort am besten einfügt, wo sie am wenigsten erwartet wird, entschied sich der Künstler dazu sein Werk an einem Ort zu realisieren, an dem man 2013 vermutlich kaum mit der Arbeit eines international bekannten Künstlers gerechnet hätte. Gemeinsam mit dem künstlerischen Leiter Sebastian Pohl stieß Jenkins in Münchens einstigem Scherbenviertel, dem Westend, auf ein Gebäude des Sozialreferats, dessen Umgebung wie gemacht für diese Form der künstlerischen Intervention schien. Für diesen Ort sprach dabei unter anderem, dass es dem Künstler ein zentrales Anliegen ist, seine Arbeiten auch Menschen zugänglich zu machen, die aufgrund ihrer wirtschaftlichen Benachteiligung sowie damit einhergehender sozialer Isolation für gewöhnlich nicht in den Genuss hochkarätiger internationaler Kunst kommen.
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