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Tulbeckstraße · München / Westend
Mark Jenkins
TIC TAC TOE
Nach wie vor wird "Street Art" von Vielen mit gesprühten Schablonenmotiven im öffentlichen Raum oder Wandmalereien an Fassaden und anderen Orten des Stadtbilds in Verbindung gebracht. Dabei definiert sich die Street Art-Bewegung nicht durch eine gemeinsame visuelle Ästhetik oder die Arbeit im öffentlichen Raum. Der Begriff Street (z.Dt. Straße) spiegelt in diesem Kontext vor allem die reflektiert kritische Auseinandersetzung der Kunst-Aktivisten mit den Themen der Straße, sprich dem alltäglichen Leben der Gesellschaft, wider. In diesem Zusammenhang wird Street Art als demokratischste Gattung der Kunst bezeichnet, wobei sich auch hier der partizipative Aspekt der Kunst nicht auf die Ausführung und Umsetzung von Malereien etc., sondern auf den gesellschaftsübergreifenden Dialog und Diskurs bezieht.
Zu den in ihrer Wahrnehmung ausdrucksstärksten Arbeiten dieser noch jungen Kunstbewegung zählen die hyperrealistischen, in mühevoller Handarbeit gefertigten Skulpturen des aus Washington D.C. stammenden Kunst-Aktivisten Mark Jenkins. Der seit Anfang der 2000er Jahre international arbeitende Künstler, dessen Wurzeln im Punkrock sowie dem Aktivismus sozialpolitischer Grassroots Bewegungen liegen, erkannte früh das Potential des öffentlichen Raums, welchen er mit seinen bis dahin einzigartigen Tape-Art Skulpturen in ein "Urban Theater“ verwandelte. Weltweite Bekanntheit erlangte Jenkins gemeinsam mit seinen Freunden BANKSY, BLU und dem britischen Kunst-Aktivisten Peter Kennard im Jahr 2007 im Rahmen des von BANKSY initiierten Projekts "Santas Ghetto".
Bis zur Realisierung von Mark Jenkins ersten Interventionen in München im Jahr 2013, hatte bis dahin noch kein Akteur der Street Art-Bewegung seine Spuren in der bayerischen Landeshauptstadt hinterlassen. Da sich Jenkins´ Kunst vor allem dort am besten einfügt, wo sie am wenigsten erwartet wird, entschied sich der Künstler dazu sein Werk an einem Ort zu realisieren, an dem man 2013 vermutlich kaum mit der Arbeit eines international bekannten Künstlers gerechnet hathätte. Gemeinsam mit dem künstlerischen Leiter Sebastian Pohl stieß Jenkins in Münchens einstigem Scherbenviertel, dem Westend, auf ein Gebäude des Sozialreferats, dessen Umgebung wie gemacht für diese Form der künstlerischen Intervention schien. Für diesen Ort sprach dabei unter anderem, dass es dem Künstler ein zentrales Anliegen ist, seine Arbeiten auch Menschen zugänglich zu machen, die aufgrund ihrer wirtschaftlichen Benachteiligung sowie damit einhergehender sozialer Isolation für gewöhnlich nicht in den Genuss hochkarätiger internationaler Kunst kommen.
Zu den in ihrer Wahrnehmung ausdrucksstärksten Arbeiten dieser noch jungen Kunstbewegung zählen die hyperrealistischen, in mühevoller Handarbeit gefertigten Skulpturen des aus Washington D.C. stammenden Kunst-Aktivisten Mark Jenkins. Der seit Anfang der 2000er Jahre international arbeitende Künstler, dessen Wurzeln im Punkrock sowie dem Aktivismus sozialpolitischer Grassroots Bewegungen liegen, erkannte früh das Potential des öffentlichen Raums, welchen er mit seinen bis dahin einzigartigen Tape-Art Skulpturen in ein "Urban Theater“ verwandelte. Weltweite Bekanntheit erlangte Jenkins gemeinsam mit seinen Freunden BANKSY, BLU und dem britischen Kunst-Aktivisten Peter Kennard im Jahr 2007 im Rahmen des von BANKSY initiierten Projekts "Santas Ghetto".
Bis zur Realisierung von Mark Jenkins ersten Interventionen in München im Jahr 2013, hatte bis dahin noch kein Akteur der Street Art-Bewegung seine Spuren in der bayerischen Landeshauptstadt hinterlassen. Da sich Jenkins´ Kunst vor allem dort am besten einfügt, wo sie am wenigsten erwartet wird, entschied sich der Künstler dazu sein Werk an einem Ort zu realisieren, an dem man 2013 vermutlich kaum mit der Arbeit eines international bekannten Künstlers gerechnet hathätte. Gemeinsam mit dem künstlerischen Leiter Sebastian Pohl stieß Jenkins in Münchens einstigem Scherbenviertel, dem Westend, auf ein Gebäude des Sozialreferats, dessen Umgebung wie gemacht für diese Form der künstlerischen Intervention schien. Für diesen Ort sprach dabei unter anderem, dass es dem Künstler ein zentrales Anliegen ist, seine Arbeiten auch Menschen zugänglich zu machen, die aufgrund ihrer wirtschaftlichen Benachteiligung sowie damit einhergehender sozialer Isolation für gewöhnlich nicht in den Genuss hochkarätiger internationaler Kunst kommen.
Zwischen der Arbeit an einer seiner bis dahin größten Einzelausstellungen in London und einem kurz darauf folgenden Projekt im Rahmen der renommierten Kunstmesse "Art Basel" in Miami, verbrachte Jenkins einige Wochen in München, um gemeinsam mit dem Kunstverein Positive-Propaganda unter anderem dieses Werk mit dem Titel "Tic Tac Toe" umzusetzen.
Sichtbarkeit: Oktober 2013 – Frühjahr 2015 (Witterungsbedingt)
