Waren es vor einigen Monaten noch handgemalte Protest-Plakate, welche unter anderem die Folgen der globalen Erwärmung anprangerten, sind es heute Schutzmasken im Gesicht, die unsere Aufmerksamkeit im öffentlichen Raum sowie in allen möglichen Medien auf sich ziehen. Die Tatsache, dass der so genannte Klimawandel weitaus dramatischere Folgen für zukünftige Generationen auf diesem Planeten haben wird, wurde zur Nebensache, der man sich zu gegebener Zeit wieder annimmt. Doch bis dahin gilt erst einmal die Devise "Abstand halten".
Erst kürzlich hatte UN-Generalsekretär António Guterres die Covid19-Pandemie als „größte Herausforderung unserer Zeit“ bezeichnet, die das Leben auf der ganzen Welt durcheinandergebracht hat. Gleichzeitig " sei die Erwärmung unseres Planeten und die Klimakrise im gleichbleibenden Tempo vorangeschritten. […] Wir müssen deshalb die Erholung von der Pandemie als echte Gelegenheit zum Anlass für eine besseren Zukunft nutzen."
Doch was tun mit diesem gut gemeinten Ratschlag?
Fünf der international bedeutendsten Kunstaktivisten setzen sich unter der künstlerischen Leitung von Sebastian Pohl in der von ihnen gewohnt radikalen und vor allem reflektierten Art und Weise mit den Herausforderungen unserer Gesellschaft auseinander, um im Rahmen der Ausstellung „Free Radicals #2“ Fragen zu stellen und mit ihren bis dahin unveröffentlichten Werken den Betrachter nachhaltig zu inspirieren und zum Handeln anzuregen.
Vernissage // Mittwoch 16. September | 19:00 – 21:00 Uhr
Eröffnung & Einleitung:
Bernd Sibler - Bayerischer Kunstminister
Sebastian Pohl - Künstlerischer Leiter
Ausstellungsdauer // 17. September – 17. Oktober 2020
Öffnungszeiten // Montag – Samstag | 14:00 bis 20:00 Uhr
Der Eintritt ist frei. | Bitte beachten Sie die COVID-19 Bestimmung vor Ort.
Gefördert vom Kulturreferat München sowie dem bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, mit freundlicher Unterstützung des Kommunalreferats der Landeshauptstadt München.